In der Schreibwerkstatt setzen sich die Teilnehmer*innen über selbstgeschriebene Geschichten, Berichte, Reportagen oder Gedichte mit ihren Erwartungen an ihr Leben in der neuen Heimat auseinander. Die Teilehmer*innen thematisieren und bearbeiten die Herausforderungen, die das (neue) Umfeld an sie stellt, aber auch ihre Hoffnungen und Erwartungen an die Zukunft.
Anknüpfend an die Idee der Stadt Boston, die Jugendliche im Alter von 12 - 22 Jahre über ein Budget von einer Million Dollar entscheiden lässt, haben wir Jugendliche der Zukunftswerkstatt Stockach gefragt, was sie mit einem Budget von einer Million Euro tun würden.
Entwickelt haben die Teilnehmer daraufhin Ideen, die von einem Krankenhaus im Wald mit viel Licht und Zeit für einander über eine Bibliothek bis zu einem Haus, das zugleich integrativer Treffpunkt, Wohn- und Arbeitsstätte für Hilfsbedürftige dient, entwickelt.
Da solche Ideen oft schwer zu Papier zu bringen sind, wurden sie zunächst der Gruppe vorgetragen. Ganz wunderbar ging das im Wald bei Stockach.
Ganz spontan 5 - 10 Ziele notieren, die für die Zukunft wichtig sind, ist gar nicht so einfach. Aber wir sammeln und ordnen. Am Ende wollen wir schauen, ob es Ziele, Wünsche, Träume gibt, die wir vielleicht miteinander teilen. .
Damit unsere in der Malwerkstatt entstandenen Portraits noch lebendiger werden, gestalten die Teilnehmer einen Steckbrief über sich selbst. Da es schwer ist, über sich selbst zu schreiben und oft noch die Worte fehlen, werden diese als Art Journal gestaltet: Die Teilnehmer sollten ganz spontan Stichwörter notieren, die ihnen zu sich selbst einfallen. Bilder, Farben, Wörter, Tangels, Zeichnungen ... werden miteinader kombiniert und ergeben aussagekräftige Steckbriefe über seine Gestalter*innen.